Wenn der Rechner am Abend heruntergefahren wird, die queos sich in alle Himmelsrichtungen verstreuen und sich ihren privaten Interessen widmen, ist die Bandbreite der Aktivitäten entsprechend groß.

Neben Yoga, Metal-Band und Schreinern widmen sich einige queos in ihrer Freizeit auch User Groups, Vereinen und anderen Gruppen, in denen sie ihr Wissen aus ihrem Fachgebiet einbringen und davon wiederrum im Alltag profitieren können.

“Was sind User Groups?” wird sich der ein oder andere Leser nun gefragt haben. User Groups sind meist Vereine, die sich auf die Fahne geschrieben haben den Austausch zwischen Anwendern eines bestimmten Produktes zu fördern. Besonders etabliert haben sich diese Gruppen in der Softwarebranche. So werden aktuell die Dresdner Gruppen mit Fokus auf  .net , JavaScript , Java  und PHP regelmäßig von verschiedenen queos besucht. Die PHP User Group entstand sogar einst auf Initiative von queo und war im vergangenen Jahr auch in unseren Räumen zu Gast.

Besonders schätzen unsere Entwickler dabei den regelmäßigen Austausch unter Gleichgesinnten: “Man kann gut in entspannter Atmosphäre über den Tellerrand hinaus blicken und mit anderen Entwicklern über Probleme und vor allem deren Lösungen sprechen” berichtet unser Entwickler Bernd Boruttau, der regelmäßig die .net User Group besucht.

Ähnlich sehen es Michael Klose und Matthias Schmidt aus dem Frontend-Team, die einmal monatlich am Treffen von DresdenJS.io, der JavaScript User Group, teilnehmen. “Die Treffen finden in einer relativ festen Gruppe statt, in der man dann losgelöst vom Arbeitsalltag aktuelle Themen durchspielen kann”, erzählt Matthias. Dazu gehören abgesehen von JavaScript auch artverwandte Themen wie CSS oder Angular.

Unser Director der Unit Technology, Dirk Cosmar, stellt sich neben dem Berufsalltag ebenfalls gerne weiteren verantwortungsvollen Aufgaben: Dirk ist nicht nur Initiator und Organisator des Mobile Camps, sondern auch noch stellvertretender Unit-Leiter im Bereich Mobile des BVDW. Das ist neben seinen Herausforderungen in der Geschäftsleitung bei queo ganz schön viel Workload, aber der Spaß an der Sache macht es wieder wett. Und deshalb ist Dirk bereits seit 2012 in der Fokusgruppe Mobile des BVDW aktiv. Diese Fokusgruppe besteht aus mehreren Labs, deren Mitglieder sich drei bis vier Mal im Jahr treffen und die Fokusthemen weiter voranbringen. “Man lernt Leute kennen, die man sonst nicht kennenlernt!” sagt Dirk. So entstehen Synergien, Partnerschaften und Projekte zwischen Unternehmen, die ohne den BVDW nicht zustande gekommen wären.

Noch weiter in die Vergangenheit reicht die Verbindung zwischen dem Mobile Camp und queo. Dirk Cosmar, Director der Unit Technology, war schon im Gründungsteam des Mobile Camps dabei. Heute nicht mehr wegzudenken, waren Bar Camps 2008 noch eine echte Innovation. Dirk organisierte das Event dieses Jahr bereits zum fünften Mal – trotzdem kommt keine Langeweile auf: “Es ist jedes Jahr ein echtes Familientreffen und auch inhaltlich immer ein spannendes Format.” Ein halbes Jahr vor dem angesetzten Termin geht das Organisations-Team an die konkrete Planung, meist also im November. “Es ist zwar immer eine sehr intensive Zeit, aber trotzdem macht es mir nicht zuletzt privat sehr viel Spaß. Aber auch queo kann von unserem Engagement sehr profitieren.” Der aufmerksame Leser hat es vielleicht schon bemerkt: Im nächsten Jahr findet bereits das zehnjährige Jubiläum statt und wir sind schon gespannt, wie das Mobile Camp diesen Geburtstag feiern wird!

Jan Drechsler, Fachteamleiter im Brand Consulting, engagiert sich beim Global Service Jam. Dabei handelt es sich um ein weltweites Veranstaltungsnetzwerk, das sich der Vision des Design Thinking widmet. Teilnehmen kann jeder – egal ob er noch Student ist oder in welcher Branche er arbeitet. Wichtig ist das Interesse an hochwertigen Dienstleitungen. 48 Stunden wird nach einem weltweit vorgegebenen Aufgabenrahmen in kleinen Gruppen ein komplettes Dienstleistungskonzept erarbeitet.  Anschließend wird ein Prototyp der Dienstleitung vor allen Teilnehmern und Organisatoren vorgestellt. Nach der Veranstaltung werden alle Ergebnisse auf einer Online-Plattform bereitgestellt, sodass sich weltweit alle Teilnehmer des Jams über die Ergebnisse informieren können.

2013 war Jan zum ersten Mal als Teilnehmer dabei – ein Jahr später wechselte er ins Organisations-Team. Vorrangig kümmert er sich dabei um das, was er auch bei queo am besten kann: Die Kommunikation. Dabei akquiriert er Sponsoringpartner und vermarktet den Global Service Jam in der Region. Aber auch im Mentoren-Team während der Veranstaltung ist Jan fest etabliert: “Dabei habe ich richtig viel über das Design Thinking gelernt – wovon dann wiederrum die Veranstaltung profitiert, aber auch meine tägliche Arbeit bei queo.” Auch die Moderatorenrolle hat Jan dieses Jahr zum ersten Mal übernommen. “Das war mal eine ganz andere Erfahrung!”

Das erfordert alles sehr viel Zeit in der Vorbereitung, aber das macht Jan nichts aus: “Das ist das was ich gerne mache – ich konnte mir aus den Jams so viel mitnehmen, dass es immer wieder Spaß macht, sich dort zu engagieren. Zusätzlich verstehen wir uns als Team fachlich und persönlich so gut, dass es für uns etwas Besonderes ist!”

Das waren nur einige der Engagements unserer queos – deswegen dürfen sich unsere Leser schon auf den zweiten Teil dieses Artikels freuen, in dem weitere queos ihre private Begeisterung für ihre Profession vorstellen werden!

Die heiße Phase in der Vorbereitung des Service Jams ist meist zu Beginn des Jahres. Da finden die Vorbereitungstreffen wöchentlich statt. Trotzdem hält die Arbeit das Organisations-Team nicht davon ab, weiter vorauszudenken: Jüngst hat das Team sich zum Verein Open Service Design Academy gegründet und im November findet zum zweiten Mal der Global Sustainability Jam statt – hier steht die Nachhaltigkeit der Lösung im Vordergrund.